Gedichte und  Geschichten, Teil 2

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Australische Weihnacht.doc
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Es war einmal ein Weihnachtsmann.doc
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Word-Datei: der Rosenstrauß (25 KB)Ein nettes Gedicht, das am Ende aber traurig endet...




Pps: wer ist der Engel der Babies? (2.23 MB)  nette Geschichte, bei der ein Baby gesagt bekommt, wer sein Engel ist...



Powerpoint-Datei: Gedichte und Gedanken (2.84 MB)   Viele Gedichte zusammengefasst in einer netten  Präsentation!

Pps: Bunte Herzen (2.25 MB) Schöner Gedanke, wobei es einem bei dieser Geschichte doch die Kehle zuschnürt.



owerpoint-Datei: Der beinlose Fuchs und der Tiger (2.78 MB)    Diese Präsentation gefällt sehr gut. Sie ist auch religiös, aber das muss ja nicht von Haus aus negativ sein. Und die Botschaft ist einfach sehr schön.


Powerpoint-Datei: Die_Erschaffung (3.83 MB)     Das ist die Geschichte, wie Gott die Frau geschaffen hat. Es ist eine echt schöne Geschichte, die Frauen natürlich besonders gefallen wird.




Powerpoint-Datei: Das Christkind (8.49 MB!)
Eine super berührende Geschichte zum Thema Weihnachten und Wunschzettel.

Link zum Text: Es war einmal, etwa drei Tage vor Weihnachten...
Eine Geschichte, über die man nicht nur zur Weihnachtszeit nachdenken sollte.



Alles wieder gut sein…


Manchmal fehlt es am Verstehen,
immer kann nicht heile Welt sein.
Abends wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.

Die Nachbarn stumm vorübergehen,
dein Sebstbewußtsein klitzeklein.
Abends, wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.

Das Strafmandat war ein Versehen
die Ausrede war lupenrein.
Abends, wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.

Laßt uns in die Herzen sehen,
soll kein Stäubchen Groll darin sein.
Abends, wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.
von opahans



Powerpoint-Datei: Es treibt der Wind im Winterwalde (5.36 MB!)
ein Gedicht von Rainer Maria Rilke

Powerpoint-Datei: ACHTUNG TRAURIG! - Traurige Weihnachten (8.62 MB!)  ACHTUNG TRAURIG!



ARM oder Reich ?

Auf Heu und Stroh kam einst im Stall
das Jesuskind zur Welt.
Das gilt für Arme überall,
es mangelt halt am Geld.

Bei Reichen steht der Stall im Haus,
dem Christkind geht es gut
kein Ungeziefer keine Maus
die ihm was Böses tut.

Das Haus gereinigt, warm und hell,
das Krippenkind ist reich,
ich frage euch an dieser Stell:
sind Christkinder nicht gleich.

Wer läst die Armen ins Luxushaus
zum Jesuskind hinein,
lässt Kinder aus dem Waisenhaus
auch einmal glücklich sein.

Denn arm gesellt sich gern zu arm,
die Reichen sind nur reich,
würde durch sie allen Armen warm,
dann wären alle gleich.

Wenn es geschehe, dass Arm und Reich,
Hand in Hand vor der Krippe stehn,
vorm Christkind wären alle gleich
und Weihnachten erst schön.


(c)opahans



Klaras Geschichte


Klara, von ihrer Mutter Klärchen genannt, war ein sechsjähriges Mädchen. Sie war ein stilles, zurückhaltendes, oft sehr trauriges Kind. Am liebsten sah sie aus ihrem Fenster hinaus und beobachtete das bunte Treiben der Tiere, das sich vor ihrem Elternhaus abspielte. Es war ein sehr kleines Häuschen aus Holz, das mitten im Wald stand.

Wenn es Frühling war, gab es tausend interessante Dinge für Klara zu sehen, denn da wurden die kahlen Bäume und Sträucher wieder grün. Es fehlte auch nicht an bunten Blumen, die plötzlich über Nacht da waren. Und dann dieser liebliche Vogelgesang und die Tiere, die aus dem Winterschlaf erwachten und die Wärme genossen.

Eigentlich war es doch ganz schön, hier mit Mama im Wald zu leben, dachte Klara, auch wenn es manchmal an Dingen fehlte, die doch eigentlich für alle Menschen von Gott bereit gehalten werden. Wenn sie recht überlegte, brauchte sie nicht mehr, als sie besaß, hatte sie doch ihre geliebte Mutter um sich, ein Dach über dem Kopf und täglich genügend zu essen.

Aber eine Sache gab es doch, die ihr viel Kummer bereitete. Klara konnte ihre Beine nicht bewegen, sie konnte nicht laufen wie andere Kinder, und für einen Rollstuhl gab es leider kein Geld.

Klaras Mutter mühte sich täglich, sogar am Wochenende, mit Nadel und Zwirn ein wenig Geld zu verdienen. Leider reichte es nicht dazu, ihren größten Wunsch zu erfüllen, sich endlich bewegen zu können, und sei es auch nur auf Rädern. Klaras Augen füllten sich mit Tränen, wenn sie daran dachte, und sie weinte still vor sich hin. Und wieder einmal, wie schon so oft, dachte sie an ihren Vater, der sie vor vielen Jahren verlassen hatte, um irgendwo in der großen Welt sein Glück zu suchen. Dachte er noch an sie und Mutter? Mutter, die doch so tapfer und stark war und noch immer an seine Rückkehr glaubte, auch wenn sie oft heimlich weinte!

Das Jahr ging über das Land, und plötzlich, Klara glaubte, es seien nur ein paar Wochen vergangen, lag der Wald unter einer glitzernden weißen Pracht von Schnee. Mutter hatte Glück gehabt und in der letzten Zeit etwas mehr verdient. So hatten sie es kuschelig warm in der Hütte und brauchten, wie die Jahre zuvor, nicht zu frieren. Ein Advent folgte dem anderen, und in Klara wurde es still und friedlich, wenn sie an den Tag dachte, der schnell heranrückte, den Tag, an dem das Christkind geboren worden war. Aber dann musste sie auch an den Tag danach denken. Am Tag nach Weihnachten war Vater weggegangen.

Weihnachten kam näher, und es wurde immer stiller und besinnlicher um Klara herum. Mutter brachte einen kleinen Tannenbaum mit nach Hause. In dieser Zeit wurde viel gesungen. Aber hin und wieder hielten sich Mutter und Tochter in den Armen und weinten bittere Tränen.

Eines Morgens wachte Klara auf, und es war endlich soweit. Es war Heiligabend. Am späten Nachmittag sollte die Bescherung sein. Mutter tat ganz geheimnisvoll. Sie schien anders zu sein als sonst. Klara musste in der kleinen Küche sitzen und warten. Endlich öffnete sich die Tür und sie konnte in die Stube sehen. Die Lichter am Baum brannten und es roch nach Plätzchen und Kakao. Mutter sang ganz leise „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Und unter dem Weihnachtsbaum stand – Klärchens Augen wurden ganz groß – ein Stuhl mit zwei großen Rädern und daneben ... ein großer, schlanker Mann, der Mutter in den Armen hielt und Klara lächelnd anschaute.

Das war Vater! Endlich war er zurückgekommen! Klara bekam plötzlich Angst, dass alles nur ein Traum sein könnte. Aber dann umfingen sie zwei starke Arme und trugen sie zum Rollstuhl.

Es war der schönste Abend ihres Lebens, und abends vor dem Einschlafen sah Klara tausend goldene Sterne am Himmel strahlen und sie wusste, dass Gott ihre unzähligen Gebete erhört hatte. Glücklich schlief sie ein!

 

von Kerstin Such



Vor Weihnachten - WEIHNACHTSZEIT

In der Advents- und Weihnachtszeit
denk ich gern in stillen Stunden,
wie ich mich als Kind gefreut
und mit dem Warten abgefunden.

Die Straßen waren kaum geschmückt.
Im Kaufladen lag manches Spiel.
Am Fenster die Nase platt gedrückt,
Geschenke gab es noch nicht viel.

Der Duft von Bratäpfeln zog durchs Haus
vereint mit Geruch von Tannen und Kerzen.
Blech für Blech kam aus dem Ofen raus
mit Spritzgebäck und Lebkuchenherzen.

Der Backofen hatte nicht Fenster noch Licht.
Abends kam die Herdplatte zum Glüh n.
Zentralheizung gab es nicht.
An den Fenstern die Eisblumen blüh n.

Mutter in der Küche manche Stunden.
Vorbereitungen viel Zeit eingenommen;
doch haben wir alle mehr Muße gefunden
sind zu Spiel und Lied zusammengekommen.

Es ist noch nicht so hektisch gewesen.
Viel frohe Zeit wurd zu Haus verbracht.
Heilig Abend hat Vater aus der Bibel gelesen.
Christgottesdienst war um Mitternacht.


T.W. - 12/2009 -



Weihnachtstraum...

 

Ich hatte heut Nacht einen schönen Traum,

da stand neben unserem Weihnachtsbaum,

ein Engel, mit silberem, lockigem Haar,

als wenn es das Christkind selber war.

 

Das Christkind kommt jedes Jahr zu mir.

Ich kann´s nicht erwarten hinter verschlossener Tür,

und wenn das Glöckchen ertönteile ich wie der Blitz

zum Tannenbaum, doch ich sehe nichts.

Es ist keine Neugier die mich plagt,
das hab ich im Traume dem Engel gesagt,
ich möchte mich in Worten und nicht nur in Gedanken
beim Christkind für alle Geschenke bedanken.

Ich hoffe, es wird mir in diesem Jahr gelingen
das Loblied als Erste für´s Christkind zu singen.
Das Christkind zu sehen - wenn ich richtig bedenk
wäre zur Weihnacht mein schönstes Geschenk.
von opahans



Das Weihnachtsgeschenk
Willst du zu Weihnachten was schenken,
dann solltest du sogleich bedenken,
für wen, wieviel, was kann man damit machen,
ist es was Ernstes oder was zum Lachen.
Schenkst du Onkel Eduard ein Buch,
doch Bücher sind für ihn ein rotes Tuch,
mag sein, er schenkt es weiter Tante Emma,
dann bist du raus aus dem Dilemma.

Nun gibt es auch die Möglichkeit,
sie danken herzlich für die Kleinigkeit
und legen mit den vielen Gaben,
die sie von anderen erhalten haben,

es einfach fort, und zwar noch ungelesen,
als wäre es nie dagewesen.
Und solltest du mal nach dem Inhalt fragen,
ist lesenswert, so hörst du beide sagen.

Im zweiten Fall würden sie überlegen
für eine Tombola das Buch weiterzugeben.
Bei der Adventkirmes könnte es geschehen,
das Buch für einen Euro wieder zu erstehen.
Auf diese sonderbare Weise
verringern sich die hohen Weihnachtspreise,
und die Moral von der Geschicht:
erhaltene Geschenke - verschenkt man weiter nicht.
von opahans



Wochenarbeitsplan

Am Montag fängt die Woche an,
kein Mensch fängt da mit Arbeit an.
Am Montag laß die Arbeit ruhn,
zu Hause ist genug zu tun.

Am Dienstag, das ist Tradition,
das kannten unsere Rentner schon,
bevor man anfängt ist es Nacht,
acht Stunden wird heut blau gemacht.

Am Mittwoch, so steht es im Plan,
da wird geschuftet, was getan.
Der Blinddarm reizt, der muß heraus,
gedacht getan - ins Krankenhaus.

Am Donnerstag wird daran gedacht,
wie der Kumpel hat die Nacht verbracht.

Den Kumpel besuchen, ihr ahntet es schon,
ist selbstverständlich, ist Tradition.


Am Freitag bekannt von altersher,
was man auch anfängt, es geht verquer.
Da hat uns schon mancher Senior belehrt:
Wer gar nicht macht, macht nichts verkehhrt.

Am Samstag endlich Wochenend,
und ohne Stress wird ausgepennt.
Heute arbeiten, das darf man nicht,
den Ruhe ist des Bürgers Pflicht.

Am S0nntag fasst man den Entschluss,
bestimmt, vielleicht, es kann, es muß,
ich werde Rentner, nicht so spät,
ach Kinder, wie die Zeit vergeht.


von opahans



Powerpoint-Datei: Kartenspiel (3.78 MB)
Tolle Erklärung des Lebens

anhand eines Kartenspiels.

Powerpoint-Datei: Die_Puppe (456.5 KB)
Eines so wunderschöne herzzerreißende Geschichte, dass einem unweigerlich die Tränen kommen.



Halloween

Wenn Fledermäuse unruhig flattern,
Sargdeckel gespenstisch knattern,
Geister über n Friedhof schleichen,
auferstehen blasse Leichen;

Wenn feuchtes Laub dämonisch knirscht,
der Totengräber lautlos pirscht,
Hexen mit dem Besen fliegen,
Vampire ihre Nahrung kriegen;

Wenn Menschenfressers Mägen knurren,
schwarze Katzen leise schnurren,
Wölfe heulen in der Nacht,
der Tod aus seinem Schlaf erwacht;

Wenn Skelette klapprig schreiten,
Kobolde auf Knochen reiten,
der Satan laut nach Gnade schreit,
dann ist Halloween nicht weit.

Norbert van Tiggelen

Als ich eines Tages, ...
wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.
Sie spürte meine Stimmung und fragte: "Warum bist du so traurig?"
"Ach" sagte ich "Ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll".
"Hmmm", meinte das Mädchen, "Wo hast du denn dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen."
"Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."
Wortlos reichte ich es ihr.
Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak.
"Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!"
"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."
"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"
Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war!
"Wo ist dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.
"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum" sagte sie.
"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser.
Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.
Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen. Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein. Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte...
Schön, nicht wahr? Na dann lasst uns unser rosa Tütchen füllen :-)


Autor mir unbekannt




Liebe zeigt dir den Weg.
*
Es gibt so viele Wege
die dich führen oder leiten,
in fremden Ländern
oder auch zum Mond.
*
Wege, dessen Sinn du verstehst.
Gefühle, die du empfindest.
Augen, die sehen,
auch wenn sie geschlossen sind.
*
Du kannst viele Wege gehen
alle Grenzen stehen dir offen
nur ein Weg bleibt dir verborgen
den du nur mit deinem Herzen siehst.
*
Den Weg zu meiner Seele
wirst du mit deinen Augen nie finden,
nur das Herz deiner Liebe
zeigt dir den richtigen Weg.
von Roman-with-Rose

Herbstfluch

Laubsauger, die ständig dröhnen,
die das Blattwerk von uns fönen;
Regen peitscht mir ins Gesicht,
dicke Kleidung wird zur Pflicht.

Rutschpartien auf feuchtem Laub,
Minusgrade Hände taub;
Stürme sind der Haarpracht Fluch -
sinnlos der Friseurbesuch.

Äste in den Fahrradspeichen
Fische lustlos in den Teichen;
Schmerzen in so manchem Glied,
Wind heult jede Nacht sein Lied.

Nebel lässt mich nicht weit sehen,
schon am Morgen nerven Krähen;
ab und zu nur Sonnenschein -
Herbst, Du kannst so grausam sein!

Norbert van Tiggelen



Powerpoint-Datei: Teddybaer 1-4 (7.47 MB!)  Hier ist der Songtext "Ruf Teddybär 1 - 4" von Jonny Hill. Ein Song ca. um 1990, der schon viele Herzen bewegt hat.  Es ist einfach schön!


Powerpoint-Datei: Rosen-fuer-Mama (4.82 MB)

Das ist ja wohl eine super rührende Geschichte, oder?



Powerpoint-Datei: Die Schauspielerin (2.25 MB)  Eine gut geschriebene Geschichte, die sich so leider sehr häufig auch in der Realität abspielt


Lauras Stern
Nachts, wenn fast alle schon schlafen, brennt in Lauras Zimmer oft noch Licht. Denn immer, wenn sie nicht schlafen kann, sitzt sie am Fenster und schaut sich die funkelnden Sterne an
Sie sitzt schon eine Weile am Fenster, als plötzlich ein Stern direkt vor ihrem Haus auf den Bürgersteig fällt. Eilig schlüpft sie in ihre Hausschuhe und rennt auf die Strasse.
Und tatsächlich - es war kein Traum: auf dem Bürgersteig liegt ein kleiner Stern.
Vorsichtig hebt Laura in auf und nimmt ihn mit in ihr Zimmer.
Beim herunterfallen ist dem Sternchen eine kleine Zacke abgebrochen. Gut, dass Laura in ihrem Arztkoffer ein Heftpflaster hat. Damit klebt sie die Zacke wieder an.
Laura kuschelt sich in ihr warmes Bett und kann noch immer nicht glauben, dass ein richtiger kleiner Stern neben ihr auf dem Kopfkissen liegt, glücklich schläft sie ein.
Als Laura am nächsten Morgen aufwacht, schaut sie als erstes neben sich auf das Kopfkissen. Zu ihren Entsetzen ist das Sternchen nicht mehr da. Sie sucht überall, aber es bleibt verschwunden. War alles nur ein Traum?
Den ganzen Tag muss Laura an das Sternchen denken und hat für nichts eine richtige Lust.
Traurig geht sie nach dem Abendessen in ihr Zimmer. Sie traut ihren Äugen nicht, als das Sternchen wieder auf ihrem Kopfkissen liegt.
Da fällt ihr ein, dass man Sterne tagsüber nicht sehen kann. Wie konnte sie das nur vergessen!
Nachdem sie eine Weile mit den Sternchen gespielt hat und sie sich gemeinsam Lauras Lieblingsbuch angeschaut haben, merkt Laura, dass das Sternchen nicht mehr so stark leuchtet wie am vorherigen Abend. Da war ihr klar, dass es wieder zurück an den Himmel muss, etwas traurig nimmt sie Abschied, bindet die Luftballons an das Sternchen, öffnet das Fenster und lässt das Sternchen fliegen.
Lange schaut sie hinterher.
Und immer, wenn Laura wieder einmal nicht schlafen kann und aus dem Fenster schaut, hat sie das Gefühl, dass ein Stern ihr ganz besonders stark zublinzelt.

 

Genauso, wie es dein Sternchen auch macht.


Powerpoint-Datei: Die üble Nachrede (2.83 MB) *-*-* Es gibt schon eine Präsentation mit einem ähnlichen Text. Aber selbst wenn wir die Botschaft kennen, ist es immer wieder lesenswert!


Zum Nachdenken....

 

Werner schaute noch mal auf den Tacho, bevor er langsamer wurde. 78 km/h innerhalb einer Ortschaft. Das dritte Mal, dass er in diesem Jahr erwischt wurde... Der Polizist der ihn angehalten hatte, stieg aus seinem Auto und kam mit einem Notizblock auf Werner zu. Christian?

Die Uniform irritierte zunächst, aber es war Christian aus der Kirche! Werner sank tiefer in seinen Sitz. Das war schlimmer als der Strafzettel. Ein christlicher Bulle erwischte einen Typen aus seiner eigenen Kirche. 'Hallo Christian. Komisch dass wir uns so wiedersehen!' 'Hallo Werner.' Kein Lächeln. 'Ich sehe, du hast mich erwischt in meiner Eile nach Hause zu kommen, um meine Frau und Kinder zu sehen.' 'Ja so ist das.'

Christian der Polizist, schien unsicher zu sein. 'Ich bin in den letzten Tagen erst sehr spät aus dem Büro gekommen, und war im Gedanken schon beim morgigen Familienausflug. Mit wie viel hast du mich erwischt?' 'Siebzig.' 'Ach Christian, warte einen Moment. Ich habe sofort auf den Tacho geschaut, als ich dich sah! Ich schätze das waren 65 km/h !'

Werner konnte mit jedem Strafzettel besser lügen... Genervt starrte er auf das Armaturenbrett. Christian war fleißig am Schreiben auf seinem Notizblock. Warum wollte er nicht Führerschein und Papiere sehen? Was auch immer der Grund war, es würden einige Sonntage vergehen, bis Werner sich in der Kirche wieder neben diesen Polizisten setzen würde. Ungeduldig sagte er: 'Es liegt doch ganz in deinem Ermessen.

Sicher habe ich eine Verkehrsregel gebrochen, aber man kann doch auch mal ein Auge zudrücken, oder?' Christian schrieb weiter, riss dann den Zettel ab und gab ihn Werner. 'Danke.'

Werner konnte die Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten.

Ohne ein Wort zu verlieren, ging Christian wieder zu seinem Streifenwagen zurück. Werner wartete und schaute ihm im Spiegel nach. Dann faltete er den Zettel auf. Was würde ihm dieser Spaß kosten? He, war das ein Witz? Es war kein Strafzettel!

Doch dann las Werner:

'Lieber Werner, ich hatte einmal eine kleine Tochter. Als sie fünf Jahre alt war, starb sie bei einem Verkehrsunfall. Richtig geraten, der Typ ist zu schnell gefahren. Ein Strafzettel, eine Gebühr und drei Monate Knast, dann war der Mann wieder frei. Frei um seine beiden Töchter wieder in den Arm nehmen zu dürfen. Ich hatte nur eine, und ich werde warten müssen, bis ich sie im Himmel wieder in die Arme nehmen kann. Tausendmal habe ich versucht, diesem Mann zu vergeben. Vielleicht habe ich es geschafft, aber ich muss immer wieder an sie denken. Auch jetzt. Bete bitte für mich. Und sei bitte vorsichtig, Werner. Mein Sohn ist alles was ich noch habe. Gruß, Christian.'

Werner drehte sich um und sah Christian wegfahren. Er fuhr die Straße wieder hinunter. Werner sah ihm nach, bis er nicht mehr zu sehen war. Erst einige Minuten später fuhr er langsam nach Hause. Er betete um Verzeihung und zu Hause angekommen, nahm er seine überraschte Frau und Benny ganz fest in die Arme.

Das Leben ist so wertvoll. Behandle es mit Sorgfalt. Dies ist eine sehr wichtige Nachricht. Bitte gib sie weiter an deine Freunde. Fahr vorsichtig und mit Verständnis anderen gegenüber. Vergiss nie, Autos kann man wieder kaufen. Menschenleben aber...

*-*-*

Schon komisch, man bekommt 1000 'Witze' per Email zugeschickt und sie verteilen sich wie ein Feuer. Aber wenn man anfängt nachdenkliche Briefe zu versenden, die auf das Leben anspielen, denken die Menschen zweimal nach bevor sie diese verteilen, und an wen sie diese verteilen, oder!?



Eine sehr rührende Geschichte

Sohn: "Papa, kann ich Dich mal was fragen?"
Vater: "Klar, mein Junge. Was ist los?"
Sohn: "Papa, wie viel Geld verdienst du in der Stunde?"
Vater: "Nun, ich denke solche Dinge haben dich noch nicht zu interessieren. Warum fragst du so was?"
Sohn: "Ich möchte es einfach nur wissen. Bitte bitte, sag mir, wie viel du in der Stunde verdienst."
Vater: "Na gut, wenn du es unbedingt wissen möchtest, Ich verdiene 50 Euro in der Stunde."
Sohn: "Oh." (Er senkt den Kopf)
Sohn: "Papa, kannst du mir vielleicht 25 Euro leihen?"
Vater: "(äußerst verärgert) So so! Deshalb fragst du also. Du willst dir Geld von mir leihen, um dir irgendein dämliches Spielzeug oder anderen Blödsinn zu kaufen. So nicht mein Freund. Marschier in dein Zimmer und ab ins Bett! Du solltest mal darüber nachdenken, wie egoistisch du eigentlich bist. Ich arbeite jeden Tag extrem hart und muss mir dann abends so dreiste Fragen anhören!"
Der kleine Junge geht still und leise in sein Zimmer und schließt die Tür. Der Vater setzt sich erst mal hin, wird jedoch umso wütender, je mehr er über die Frage des Jungen nachdenkt.
"Wie durchtrieben mein Sohn nur ist! Stellt mir solche Fragen, nur um an Geld zu kommen!"
Über eine Stunde vergeht bis der Vater sich beruhigt hat und anfängt Nachzudenken.
"Vielleicht gibt es da wirklich etwas, dass mein Sohn dringend braucht. Er fragt sehr selten nach Geld. Eigentlich hat er noch nie gefragt. Vielleicht braucht er die 25 Euro tatsächlich. Vielleicht habe ich ihm Unrecht getan."
Der Vater geht zum Zimmer des kleinen Jungen, öffnet die Tür und betritt das Zimmer.
Vater: "Schläfst du schon, Sohnemann?"
Sohn: "Nein, Papa, ich bin noch wach."
Vater: "Schau mal, ich habe noch mal über alles nachgedacht. Vielleicht war ich tatsächlich ein bisschen zu streng zu dir. Es war ein langer Tag, eine Menge hat sich angestaut und du hast alles abbekommen. Hier sind die 25 Euro um die du mich gebeten hast. Es tut mir leid."
Der kleine Junge lächelt.Sohn: "Danke, Papi!"
Der kleine Junge greift unter sein Kopfkissen und holt ein paar weitere zerknitterte Euro-Scheine hervor. Der Vater sieht, dass der Junge unter seinem Kissen bereits Geld gebunkert hat und wird erneut wütend. Langsam und ruhig beginnt der kleine Junge das Geld zu zählen und schaut danach seinen Vater an.
Vater: "Warum zum Teufel fragst du nach Geld, wenn du schon welches hast?"
Sohn: "Weil ich noch nicht genug hatte. Jetzt aber reicht es!"
Sohn: "Papi, jetzt habe ich 50 Euro. Darf ich hierfür eine Stunde deiner Zeit kaufen? Bitte komme morgen früher von der Arbeit nach Hause. Ich möchte gerne mit dir zusammen Essen."
Der Vater sinkt auf den Boden. Er hat mit solch einer Antwort nicht gerechnet. Er ist erschüttert, gerührt, überwältigt. Er schließt seinen Sohn in die Arme, und bittet ihn um Entschuldigung.
Dies ist nur eine kleine Geschichte über Vater und Sohn. Eine kleine Geschichte für all jene die in ihrem Leben so hart und lange arbeiten. Wir sollten nicht zulassen, dass uns in unserem turbulenten Leben, der Blick für das fehlt, was wirklich wichtig ist. Die Menschen, die wir lieben...


Eine schöne Frau .

Uns Frauen nennt man, und das mit Recht,
schon immer und ewig das schöne Geschlecht.
Wir Frauen sind einfach herrlich gelungen,
aerodynamisch und locker geschwungen.
Guckt mich doch mal an, guckt richtig ihr Leut',
guckt ruhig genau hin, aber bitte kein Neid!
Der flammende Blick, das elegante Profil,
die strahlenden Zähne, so gelb-weiß wie Persil,
der sanfte Schwung der griechischen Nase,
versetzt jeden Mann doch gleich in Exstase.
Und dann meine Haut, so samtig der Teint,
nur, meine Kleider sind ständig zu eng.
Doch zur Wahl der Miss Goch
werd ich trotzdem geh'n,
denn ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

 

Zur Massage geh ich fünfmal in zwei Wochen,
lass mir dort kneten das Fett, nein,
die Muskeln und Knochen.
Ins Gesicht kommt dann noch ein lauwarmer Brei,
Aus Kartoffelschalen, System "Knitterfrei".
Dann wird der Rücken gestreckt,
übers Laufband gewatzt,
dabei ist mir schon mal das Mieder geplatzt.
Und Mittwochs, da habe ich immer Stress,
als Supermodel im Jogging-Dress,
seht ihr mich über die Hauptstrasse laufen,
und während die Hausfrau'n zu Mittag was kaufen,
hör ich so im vorüber stampfen:
"Ist ja klar, ne Walze muss dampfen".
Und wenn sie auch alle den Kopf nach mir drehn,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Über Schönheit kann man ja Bücher schreiben,
aber wo soll man mit den Pfunden bleiben?.
Zum Glück ist vollschlank ja jetzt wieder "in",
an Hüften und Bauch, und am Doppelkinn.
Jetzt soll es auch kein Geheimnis mehr sein,
in die Sauna kriegt mich keiner mehr rein.
Nein, diese nackte Zusammenballung,
ich komm von allein in Hitzewallung.
Da muss man auf heißen Holzrosten sitzen,
und sich ein paar halbe Pfündchen wegschwitzen.
Länger als drei Tage brauchte ich nicht,
bis es wieder stimmte, mein Gewicht.
Das konnte so einfach nicht weiter geh'n,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Ich kenne ein paar Überschlanke,
die sagen bei jedem Glas Wasser: "Nein danke".
Die seh'n schon so aus wie Diät-Margarine,
und laufen nur rum mit 'ner Leidensmiene.
Springt eine von denen mal übers Gatter,
stell ich mir schon vor, wie dann der Bestatter,

sie erst mal schreibt auf 'ne Sammelliste,
sonst kriegt er sie gar nicht voll, seine Kiste.

Die Dünnen, die kann man getrost vergessen,
die sind doch ganz einfach zu faul zum Essen.

Lass die als Kleiderbügel ruhig gehn,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

 

Ach, dringend muss ich euch noch eines sagen,
vom Schönheitswettbewerb vor ein paar Tagen.
Außer mir bewarb sich noch manches Reh,
um den begehrten Titel der "Miss NRW".
Die Preisrichter riefen "Mein Gott ist die schön",
so was wie mich hatten die noch nie geseh'n.
Und stellt euch nur vor, da waren so Knaben,
die wollten mich fürs Fernsehen haben.
Ob WDR, ob RTL,
auch die von SAT1, die wurden ganz schnell.
Die brauchten mich als Power-Frau,
bei Günter Jauch in "Stern-TV",
und später dann als Hauptmotiv,
in der Sendung "Explosiv".
Und danach könnt ihr mich dann seh'n,
bei RTL in:
Weich und schön!!!

Jeden Morgen, kurz vor acht,
wenn ich in den Spiegel schau,
frag ich, wie hab ich's nur gemacht,
dass ich so schön bin noch als Frau.
Man sieht mir doch nicht an mein Alter,
ich schweb umher noch wie ein Falter.
Das sagt mir auch mein lieber Mann:
"Du fühlst dich noch wie zwanzig an".
Das liegt daran, das er geschickt,
nur ganz bestimmte Stellen drückt,
so das ich mich daran gewöhn',
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Neulich war ich mal in Fahrt,
ich hab zu meinem Mann gesagt:
"Heut führst du mich mal aus zum Tanzen",
er brummte was von sch.... Emanzen.
Das war mir aber ganz egal,
kaum waren wir im Disco-Saal,
da spielt die Musik, denkt euch bloß:
"Jetzt geht die Party richtig los".
Und Morgens dann, um zwei, halb drei,
da kam der Discjockey herbei
und sagt zu mir, so'n Rock'n Roll,
den fände er doch wirklich toll,
den hätte er noch nie geseh'n,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Liebe Gäste, liebe Freunde,
heute, da bin ich in Schwung.
Da stören Alter nicht und Pfunde,
Fröhlichkeit macht hier die Runde.
Und wenn sie dann nach Hause geh'n,
dann sagen auch sie:
Ich finde mich schön!!!



Das sind die letzten Worte einer Tochter an die verstorbene Mutter.

Ein gutes Wort

Sag Morgens mir ein gutes Wort,
bevor Du gehst zu Hause fort,
es kann soviel am Tag gescheh´n,
wer weiß, ob wir uns wieder seh´n.
Sag ein liebes Wort zur guten Nacht,
wer weiß, ob man noch früh erwacht,
das Leben ist so schnell vorbei,
und dann ist es nicht einerlei,
was Du zuletzt zu mir gesagt,
was Du zuletzt mich hast gefragt.
Drum lass ein gutes Wort das letzte sein
bedenk:
"das letzte könnt´s für immer sein."

Gruss
Maria



Powerpoint-Datei: Ein Mann und seine Katze (4.78 MB)
Das ist wirklich eine wunderschöne Geschichte, die hoffentlich dem ein oder anderen Mut macht.



Zum internationalen Tag des Kusses am 6. Juli

Der Kuss

Ein Kuss, so müsst ihr Lieben wissen,
ist oft ein wahrer Leckerbissen,
denn er zeigt Euch auf seine Weise:
das Leben schmeckt wie Götterspeise.

Schon in der Jugend will man s lernen,
stellt sich unter Parklaternen,
und stellt dann fest, was ein Genuss,
ist nicht nur so n Freundschaftskuss.

Ist man verliebt, so richtig frisch,
gibt es ihn schon am Frühstückstisch,
ohne Zwang und ohne Muss,
so manchen heißen Zungenkuss.

Auch Männer, so ganz unter sich,
geben ihn gelegentlich,
oft dient er dann doch nur dem Gruß,
es ist dann meist der Bruderkuss.

Sich zu trennen ist nicht fein,
doch ein Küsschen darf dann sein,
nicht selten gibt es ihn vorm Bus,
den schlimmen, heißen Abschiedskuss.

Ab und zu kann er auch schmerzen,
wenn er kommt mal nicht vom Herzen,
dann gibt es, wie nun hier zum Schluss,
den ganz gemeinen Pferdekuss.

Norbert van Tiggelen
http://Phosphorkeule.mystorys.de



Powerpoint-Datei: Zwei Kieselsteine (5.78 MB!) Eine schöne Geschichte, bei der man fast vergisst, die schönen Bilder mit anzuschauen!


Powerpoint-Datei: Aus der Sicht eines Kindes (4.76 MB)
Man muss das Leben genießen, so lange man es kann. Denn für jeden von uns wird irgendwann einmal die Zeit kommen, in der nichts mehr geht. Aber wer vorher glücklich gelebt hat, wird dann nicht so viel vermissen.

Der Brief.pps  

(1.88 MB)



Powerpoint-Datei:fuer Hunde-Freunde.pps   (2.57 MB) die Geschichte kennen wir bereits, aber sie ist immer wieder wunderschön zu lesen.



Seelenlichter

Ich glaube an die Seelen,
sie umgeben mich mit Licht,
kein Weg kann sie verfehlen,
nicht die Träne in deinem Gesicht

Seelen die sich verbinden
sie streicheln dir dein Herz
selten wirst du sie finden
sie nehmen dir deinen Schmerz.

Wenn zwei Seelen sich gefunden
dann ist etwas schönes geschehen,
mit dem Herzen sind sie verbunden
werden nie auseinander gehen.

Seelenlichter brennen,
jetzt und für alle Zeit,
Freunde sich erkennen
in jeder Dunkelheit.

von Roman with Rose

Geschenke die von Herzen kommen

Den Erwachs nen schenkt man gerne
Nikotin und Alkohol,
bildet sich dann auch noch ein,
es wär sogar zu ihrem Wohl.

Kindern reicht man Laserschwerte,
deckt sie ein mit Süßigkeiten,
Spielkonsolen, Feuerwaffen,
Mann, was sind das bloß für Zeiten?

Was zum Teufel ist geschehen,
dass wir doch so arg benommen
und sie noch Geschenke nennen,
die aus tiefsten Herzen kommen?

Darum rate ich euch eines,
gebt nicht weiter Gottes Fluch:
Schenket mit Bedächtigkeit,
versucht es mal mit einem Buch!

Norbert van Tiggelen



Zum WELTNICHTRAUCHERTAG... 31.05.

"Selbstmord auf Raten"

Blauer Dunst raubt Dir die Weitsicht,
Fingernägel gelb wie Stroh,
Lungenflügel schwarz wie Kohle,
"Vater Staat", den machst Du froh.

Aschenbecher stinken höllisch,
kalter Atem riecht nach Tod,
Blutgefäße werden enger,
auch das Herz, es ist in Not.

Jede Kippe, die Du ansteckst,
schnürt Dir ab die Atemluft"
höre auf mit diesem Laster,
sonst winkt Dir schon bald die Gruft.

Norbert van Tiggelen

Der Tempel der tausend Spiegel
Eine Geschichte aus Indien

Es gab in Indien den Tempel der tausend Spiegel. Er lag hoch oben auf einem Berg und sein Anblick war gewaltig. Eines Tages kam ein Hund und erklomm den Berg. Er stieg die Stufen des Tempels hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel.

Als er in den Saal der tausend Spiegel kam, sah er tausend Hunde. Er bekam Angst, sträubte das Nackenfell, klemmte den Schwanz zwischen die Beine, knurrte furchtbar und fletschte die Zähne. Und tausend Hunde sträubten das Nackenfell, klemmten die Schwänze zwischen die Beine, knurrten furchtbar und fletschten die Zähne.

Voller Panik rannte der Hund aus dem Tempel und glaubte von nun an, dass die ganze Welt aus knurrenden, gefährlichen und bedrohlichen Hunden bestehe.

Einige Zeit später kam ein anderer Hund, der den Berg erklomm. Auch er stieg die Stufen hinauf und betrat den Tempel der tausend Spiegel. Als er in den Saal mit den tausend Spiegeln kam, sah auch er tausend andere Hunde. Er aber freute sich. Er wedelte mit dem Schwanz, sprang fröhlich hin und her und forderte die Hunde zum Spielen auf.

Dieser Hund verließ den Tempel mit der Überzeugung, dass die ganze Welt aus netten, freundlichen Hunden bestehe, die ihm wohlgesonnen sind.

Schön, nicht wahr?



Flügge werden

Wenn die Kinder flügge werden,
bricht so manches Mutterherz.
Denn es macht sich große Sorgen
und erleidet tiefen Schmerz.

Haben Angst, dass sie verirren
hier auf dieser großen Welt,
wo doch leider immer öfter
nur das Liebe Geld noch zählt.

Wollten jederzeit das Beste,
denn es ist ihr Fleisch und Blut.
Hatten Angst davor, zu sagen:
"Ciao, mein Liebling, mach es gut!"

Norbert van Tiggelen

Gerecht?

Gott hat uns einst die Welt geliehen,
nicht dafür, dass wir Menschen fliehen,
nicht dafür, dass der eine klaget,
der andere sich in Schampus badet.

Wo Kinder werden drauf getrimmt,
dass Arme keine Menschen sind,
wo Wahrheit nur ein Wort noch ist,
solange Du alleine bist.

Wo die Robbe wird erschlagen,
damit wir Menschen Pelze tragen,
der Herr mit seinem Schatten prahlt,
das Weibe aussieht wie gemalt.

Wo Liebe meist ein Wort bedeutet,
was man mit Geld sich leicht erbeutet,
entscheidet über gut und schlecht,
ist das denn alles noch gerecht?

Norbert van Tiggelen



Powerpoint-Datei: mir fehlt die Zärtlichkeit (3.33 MB)
ACHTUNG: das kann auch deppressiv machen, denn dieses Gedicht zeigt die Schwachstelle so vieler Beziehungen. Wenn du also eh schon unglücklich in deiner Partnerschaft bist, dann rate ich dir das nicht anzuschauen --- obwohl der Text lesenswert ist!


Powerpoint-Datei: Sprüche des Tages (1.21 MB)

Word-Datei: Die Wahl (24 KB)



Es war einmal ein Kind das bereit war geboren zu werden.

Das Kind fragte Gott:
"Sie sagen mir, das du mich morgen auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin."

Gott antwortete:
"Von allen Engeln such ich eine für dich aus. Dein Engel wird auf dich warten und auf dich aufpassen."

Das Kind erkundigte sich weiter:
"Aber sag, hier im Himmel brauch ich nichts zu tun, außer singen und lachen, um fröhlich zu sein."

Gott sagte:
"Dein Engel wird für dich singen und auch für dich lachen, jeden Tag. Und du wirst die Liebe deines Engels fühlen und sehr glücklich sein."

Wieder fragt das Kind :
"Und wie werde ich in der Lage sein die Leute zu verstehen wenn sie zu mir sprechen und ich die Sprache nicht kenne?"

Gott sagt:
"Dein Engel wird dir die schönsten und süßesten Worte sagen, die du jemals hören wirst und mit viel Ruhe und Geduld wird dein Engel dich lehren zu sprechen."

"Und was werde ich tun, wenn ich zu dir beten möchte?"

Gott sagt:
"Dein Engel wird deine Hände aneinander lege und dich lehren zu beten."

"Ich habe gehört, dass es auf der Erde böse Menschen gibt. Wer wird mich beschützen?"

Gott sagt:
"Dein Engel wird dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert."

"Aber ich werde traurig sein, weil ich dich niemals wieder sehe."

Gott sagt:
"Dein Engel wird mit dir über mich sprechen und dir den Weg zeigen, auf dem du immer zu mir kommen kannst. Dadurch werde ich immer in deiner Nähe sein."

In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel, aber man konnte schon die Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte schnell:
"Gott, bevor ich dich jetzt verlasse, bitte sage mir den Namen meines Engels."

"Ihr Name ist nicht wichtig. Du wirst sie einfach "Mama" nennen..."


Beurteile einen Tag nicht danach,
welche Ernte du am Abend eingefahren hast.
Sondern danach,
welche Samen du gesät hast.

*-*-*-*-*
Ritzen

Narben auf den Körpern sprechen,
was der Mund nicht sagen kann,
zeigen: Geist und Impressionen
sind zu oft nicht ein Gespann.

Zeigen, dass die Psyche leidet
und sie nach Erlösung schreit.
Schmerz bringt kurzen Seelenurlaub -
doch auch Kummer macht sich breit.

Jeder Schnitt ist wie ein Vollrausch,
Blütezeit der Aggression.
Körper fühlt sich in Ekstase,
Höhepunkt der Frustration.

Norbert van Tiggelen 2013

Mutterherz

Mutterherz, so groß und warm,
vor Liebe reich, vor Kälte arm,
hast Deinem Kind viel Heil gegeben,
Wohlergehen war dein Bestreben.

Mutterherz, oft voller Kummer,
bist fürs Kind die größte Nummer,
schlägst jeden Tag mit voller Kraft,
hast Dich oft schwer hochgerafft.

Mutterherz, bleib wie Du bist,
Du warst niemals ein Egoist,
ich bin so froh, dass es Dich gibt,
denn Du hast mich so warm geliebt.

Norbert van Tiggelen



"Für alles 'danke'"

Du hast mich einst im Bauch getragen,
sicherlich mit großen Plagen,
lag ich unter Deinem Herz,
bereitete Dir großen Schmerz.

Du hast mich einst zur Welt gebracht,
nach vieler Qual vor Freud gelacht,
nahmst mich sanft auf Deinen Arm,
gabst mir Liebe, warst so warm.

Du hast mich einst zur Schul gebracht,
unzählige Stullen mir gemacht,
war ich mal zuweilen krank,
pflegtest mich dann nächtelang.

Du hast mir einst die Uhr gelernt,
zu einer Zeit, die weit entfernt,
hast mir die Hosen oft geflickt,
löstest Probleme mit Geschick.

Du hast mir einst mein Geld bemessen,
werd ich dir niemals vergessen,
wärst Du heut für mich nicht da,
käme ich nur ganz schlecht klar.

Nach all den vielen, vielen Jahren,
will ich Dir heut ehrlich sagen,
Du warst für mich ne große Schranke,
ich hab Dich lieb, für alles ´danke .

Norbert van Tiggelen

Mama

Liebe Mama, komm mal her,
ich muss Dir jetzt was sagen,
setz Dich hin, mach s Dir bequem,
und stell jetzt keine Fragen.

Du hast mich einst im Bauch getragen,
ich war bestimmt oft schwer,
Du nährtest mich mit Deinem Körper,
ich wuchs in Dir so sehr.

Ich hab das Licht der Welt erblickt,
Du hast es mir geschenkt,
die erste Zeit hast Du mich dann,
mit deiner Brust getränkt.

Du gabst mir Liebe, nicht zu wenig,
beantwortest mir 1000 Fragen,
wuschst die Wäsche tonnenweise,
hörte Dich nicht einmal klagen.

Du stopftest Socken, kochtest Essen,
kauftest für uns ein,
Du brachtest mir das Rechnen bei,
auch Schimpfen musste sein.

War ich krank dann sorgtest Du
Dich mit aller Kraft,
ich hab dank Dir die Tiefen
im Leben gut geschafft.

Zum Schluss will ich Dir etwas sagen,
was ich viel zu selten tu,
der größte Mensch in meinem Leben,
bist ganz allein nur Du.

Norbert van Tiggelen



Mutterherz

Mutterherz, so groß und warm,
vor Liebe reich, vor Kälte arm,
hast Deinem Kind viel Heil gegeben,
Wohlergehen war dein Bestreben.

Mutterherz, oft voller Kummer,
bist fürs Kind die größte Nummer,
schlägst jeden Tag mit voller Kraft,
hast Dich oft schwer hochgerafft.

Mutterherz, bleib wie Du bist,
Du warst niemals ein Egoist,
ich bin so froh, dass es Dich gibt,
denn Du hast mich so warm geliebt.

Norbert van Tiggelen

*-*-*-**-*

 

*-*-*-*-*-*

PDF-Datei: zum Muttertag (428.08 KB)

 

"Hab Dich ganz lieb"

Hast mich geboren,
Glückstränen verloren,
nährtest mich täglich,
Strafen erträglich.

Wuschst meine Sachen,
mit Dir konnt ich lachen,
nahmst mich stets in Schutz,
machtest Frühjahrsputz.

Die Uhr beigebracht,
Kompresse bei Nacht,
Deine warme Hand,
stets zu mir stand.

Die Haare jetzt grau,
eine alternde Frau,
ich zu selten schrieb,
"Hab Dich ganz lieb".

Norbert van Tiggelen



Verhinderter 

R o s e n s t r a u ß

 

Ein Mensch ,halb Knabe , doch schon Mann,

zieht eine Frau in seinen Bann.

Die Auserwählte zu beglücken ,

muss er natürlich Blumen schicken ,

doch welche , stellt er jetzt die Frage ,

die Wahl wird ihm zur steten Plage.

Er überlegt dies mit Bedacht:

Vielleicht sind Veilchen angebracht ,

denn voreilig ist ein R o s e n strauß:

Dich lacht am End `die Holde aus .

Er zieht den Preis rasch ins Kalkül ,

der Aufwand ist ihm viel zu viel.

Wer R o s e n schenkt, so denken Frauen eben ,

ist es die Lieb`fürs ganze Leben!

Da kann man andre Blumen finden –

so schnell will er sich noch nicht binden !

 

Jedoch die große Lieb `wird wahr :

Er führt die Maid zum Traualtar .

Ein R o s e n s t r a u ß wär ´hier probat-

doch er hält Lilien parat ,

denn diese sind zur Zeit sehr „IN“—

garniert mit frischem Immergrün .

Vom Geld , das man bei R o s e n spart,

macht man ´ne Hochzeitskutschenfahrt !

 

Bald wieder gibt ´s Gelegenheit –

Die Gattin sich auf R o s e n freut :

Ein  Söhnlein wird dem Mann beschert ,

der Gatte weiß , was sich gehört :

Er ist nervös und sehr befangen ,

denn Rosen sind heut ` ausgegangen

im Blumenladen dort ums Eck.

 

 

 

Doch Nelken tun denselben Zweck ,

mit Sparsinn und Bescheidenheit

man sich auch über Nelken freut !

 

Die Gattin bildet sich dann weiter ,

klettert hoch die Karriereleiter ,

sie wird mit Fleiß der zweite BOSS –

des Gatten Freude ist sehr groß .

Der Erfolg ist excellent ,

der Gatte schnell um Blumen rennt .

Der Chef schon R o s e n überreicht –

nun hat `s der Ehemann nicht leicht :

Er schleppt herbei , man glaubt es kaum

ein Monster von ´nem Gummibaum.

Die Leute gaffen und sind platt,

ein solch Geschenk nicht jeder hat .

Die R o s e n steckt man in den Eimer ,

da ist ein Gummibaum schon feiner !

 

Doch plötzlich schlägt das Schicksal zu,

vorbei sind Freud `und Glück im Nu :

Früh am Morgen ging sie aus

und kam nicht mehr zurück nach Haus .

Vorm Grabe steht nun jener Mann :

Wie schnell sich alles ändern kann !

Der Gatte weint – Gott mög ´s erbarmen –

mit  H U N D E R T  R O S E N in den Armen –

im Purpurschein die rote Pracht

für sie in Liebe zugedacht .

„Letzte Grüße „ ... haucht jede Blüte im Wind –

Rosen wie Menschen vergänglich sind !

Der Mann vor Kummer in sich geht :

 

Die Rosen kamen viel zu spät !

 

    Christa Marketz

 



Schwarze Flügel

Wolken tragen schwarze Flügel
und das Tageslicht erbleicht,
Steine stürzen sich vom Hügel
und die schwarze Katze schleicht

Wenn Leben plötzlich anders klingt
seltsam still ist deine Welt
dich ein grauer Schatten umringt
und Leere in dein Herz fällt

Wie soll ich mich dir entwöhnen
es herrscht Endzeit in der Nacht,
wenn selbst Träume mich verhöhnen
in dieser ungleichen Schlacht.

Wenn mir eiskalter Sternenglanz
qualvoll deine Bilder bringt
spüre ich noch unseren Tanz-
bis der Vulkan mich verschlingt,

Manchmal fehlt mir die Atemluft
du warst sie immer für mich
werde sterblich in deinen Duft
jeder Fingerabdruck sehnt sich

Auch Morgen werde ich dich lieben
weil jeder Augenblick zählt
Erinnerung ist geblieben
sie ist, was mich am Leben hält

http://www.buch-schreiben.net/kurzgeschichte/lesen2.php?story=70334




Ein Brief an Dich

Seit Tagen bekomme ich das Gefühl nicht mehr aus meinem Kopf.
Das Gefühl bist Du und heute finde ich den Mut, Dir diesen Brief zu schreiben.
Ich habe über die letzten Tage nachgedacht, und es ist mir alles so vertraut,
als wenn ich es im Traum schon erlebt hätte.
Selbst deine Stimme am Telefon,
deine Worte, als wenn ich genau diese Worte von Dir schon einmal gehört hätte.
Ich stehe im Zwiespalt meiner Gefühle, meine Gedanken sind hin und her gerissen.
Alles nur wegen Dir. Wenn ich Deinen Namen nur auf meiner Zunge lege,
habe ich dieses unsagbar schöne Gefühl in mir,
das selbst ich nicht mit Worten beschreiben kann.

Jedes mal wenn ich dich auf dem Bild sehe,
wenn Deine Augen mir ein Lächeln schenken,
werde ich schwach und bin fasziniert von deiner Schönheit.
Wie soll mein Leben weiter gehen?
Wie soll ich es ertragen, jeden Tag meine Gedanken bei dir,
und doch fühle ich diese Leere.
Die letzten Tage waren für mich die Hölle,
alle schönen Gedanken zerplatzt im Raum der Zeit.

Tief in meiner Seele spüre ich einen schwarzen Schleier der meine Sinne bedeckt.
Warum? Warum gestehst du dir deine Gefühle nicht ein?
So hoffe ich, dass dein Herz dir die richtigen Worte sagt...
Auch jetzt wo ich diesen Brief schreibe, sind meine Hände am beben,
nur weil ich genau weiß, dass du diesen Brief irgendwann liest.

Jetzt zum Ende dieses Briefes, überkommt mich eine Traurigkeit und

Tränen laufen aus meinen Augen und benässen das Papier worauf ich schreibe.
Ich fühle mich so einsam und alleine weil du nicht bei mir bist.
Was ich mir wünsche, ist: wenn ich morgens aufstehe,

möchte ich dieses Lächeln sehen und wenn ich abends schlafen gehe,

soll dieser Blick von Dir der letzte sein, den ich sehe, bevor ich von Dir träume.
Meine Gedanken und meine Gefühle alles dreht sich nur um dich.
Denn Du bist mein Gedanke, und die Liebe ist mein Gefühl.

ps
Ich Denke an Dich


Egal, ob du verheiratet bist oder nicht, du solltest es lesen...

Als ich diesen Abend nach Hause kam und meine Frau das Abendbrot serviert hatte, nahm ich ihre Hand und sagte ihr, dass ich ihr etwas mitteilen müsse. Sie setzte sich hin und aß schweigend. Und ich sah wieder die Angst in ihren Augen.

Auf einmal war ich wie versteinert, ich konnte meinen Mund nicht mehr öffnen. Aber ich musste ihr sagen, was ich denke: Ich möchte mich scheiden lassen. Sie wurde nicht aufbrausend und regte sich über meine Worte nicht auf, sondern fragte mich leise nach dem Grund dafür.

Ich vermied eine Antwort auf die Frage. Das verärgerte sie. Sie schmiss ihr Besteck umher und schrie mich an, dass ich kein Mann sei. In dieser Nacht redeten wir nicht mehr miteinander. Sie weinte die ganze Nacht. Ich wusste, dass sie herausfinden will, was mit unserer Ehe passiert ist, aber ich konnte ihr keine zufrieden stellende Antwort geben: Ich habe mich in Jane verliebt. Meine Frau liebte ich nicht mehr.

Mit einem tiefen Gefühl der Schuld entwarf ich einen Ehevertrag in dem ich ihr unser Haus, unser Auto und 30% von unserer Firma anbot. Sie schaute ihn sich kurz an und zerriss ihn anschließend. Die Frau, mit der ich zehn Jahre meines Lebens verbracht habe, wurde mir fremd. Mir tat es um ihre Zeit und ihre Energie leid, die sie mit mir verschwendet hatte, aber ich konnte nicht mehr zurück, dafür liebte ich Jane zu stark. Schließlich brach sie vor meinen Augen laut in Tränen aus, das war die Reaktion, die ich erwartet hatte. Sie weinen zu sehen brachte mir irgendwie ein Gefühl der Erleichterung. Schon seit einiger Zeit spielte ich mit dem Gedanken, mich scheiden zu lassen, und ich war regelrecht besessen von dem Gedanken. Nun wurde das Gefühl nochmals stärker und klarer, dass es die richtige Entscheidung ist.

Am nächsten Tag kam ich spät nach Hause und sah sie schreibend am Tisch sitzen. Ich war sehr müde an dem Abend und so ging ich ohne Abendbrot zu essen direkt ins Bett. Die vielen Stunden mit Jane haben an meinen Kräften gezehrt. Ich wachte kurz auf und sah sie immer noch schreibend am Tisch sitzen. Das war mir aber egal und so drehte ich mich um und war sofort wieder eingeschlafen.

Am nächsten Morgen hat sie mir ihre Forderungen für eine Scheidung mitgeteilt: Sie verlangt gar nichts von mir, möchte jedoch einen Monat Zeit bevor wir unsere Scheidung bekannt geben. Sie möchte, dass wir einen Monat ein normales Leben leben und so tun, als wäre nichts geschehen. Ihre Gründe dafür waren einfach: Unser Sohn schreibt in einem Monat seine Klassenarbeiten und sie möchte ihn mit unserer kaputten Ehe dabei nicht belasten.

Das konnte ich akzeptieren. Aber es ging noch weiter: Sie wollte, dass ich mich daran erinnere, wie ich sie am Tag unserer Hochzeit über die Türschwelle getragen habe. Sie wollte, dass ich sie jeden Morgen aus unserem Schlafzimmer bis zur Wohnungstür trage. Ich dachte, dass sie nun total verrückt wird. Damit unsere letzten Tage aber so angenehm wie möglich wurden, willigte ich ein.

Später erzählte ich Jane von den Bedingungen, die meine Frau gestellt hatte. Sie lachte sie laut aus und sagte, dass es absurd sei. "Egal was für Tricks sie anwende, sie muss die Scheidung akzeptieren" sagte sie höhnisch.

Nachdem ich meiner Frau mitgeteilt hatte, dass ich mich scheiden lassen will, hatten wir keinerlei Körperkontakt mehr. So ist es kein Wunder, dass es am ersten Tag ein ungewohntes Gefühl war, als ich sie hinaus trug. Unser Sohn stand hinter uns und applaudierte. "Papa hält Mama im Arm" freute er sich. Seine Worte taten mir weh. Vom Schlafzimmer durch das Wohnzimmer bis zur Wohnungstür - ich ging über 10 Meter mit ihr in meinem Arm. Sie schloss langsam ihre Augen und flüsterte mir zu: "Bitte sag unserem Sohn nichts über unsere Scheidung". Ich nickte und ein bedrückendes Gefühl überkam mich. Ich setzte sie draußen vor der Tür ab. Sie ging zur Bushaltestelle, um dort auf den Bus zu warten, der sie zu ihrer Arbeit bringt. Ich fuhr alleine in mein Büro.

Am zweiten Tag fiel uns alles viel leichter. Sie lehnte ihren Kopf an meine Brust. Ich konnte den Geruch ihrer Bluse riechen. Mir wurde klar, dass ich diese Frau für eine lange Zeit nicht mehr richtig angesehen hatte. Mir wurde klar, dass sie nicht mehr so jung wie bei unserer Hochzeit war. Ich sah kleine Falten in ihrem Gesicht und auch die ersten kleinen grauen Haare. Unsere Ehe ging an ihr nicht spurlos vorüber. Für eine Minute habe ich mir die Frage gestellt, was ich ihr damit angetan habe.

Als ich sie am vierten Tag auf den Arm nahm, merkte ich, dass ein Gefühl der Vertrautheit wieder aufkam. Dies war die Frau, die mir zehn Jahre ihres Lebens geschenkt hatte.
Am fünften Tag fiel mir auf, dass die Vertrautheit weiter zunahm. Ich erzählte Jane nichts davon.
Je weiter der Monat dahin ging, desto leichter fiel es mir, sie zu tragen. Vielleicht machte mich tägliche Training stärker.

Eines morgens sah ich ihr dabei zu, wie sie überlegte, was sie anziehen soll. Sie probierte einige Kleidungsstücke aus, konnte sich aber nicht entscheiden. Dann sagte sie seufzend: "Alle Kleidungsstücke werden immer größer". Plötzlich merkte ich, dass sie viel dünner geworden war. Das war also der Grund dafür, dass mir das Tragen immer leichter fiel!

Auf einmal traf es mich wie ein Schlag: Sie trug so viel Schmerz und Bitterkeit in ihrem Herzen! Unterbewusst streichelte ich ihren Kopf.

In diesem Moment kam unser Sohn und sagte: "Papa, es ist Zeit, du musst Mama aus dem Zimmer tragen!". Es wurde ein wichtiger Teil seines Lebens, zu sehen, wie Papa Mama aus dem Zimmer trug. Meine Frau sagte unserem Sohn, dass er näher kommen solle. Als er das tat, nahm sie ihn fest in den Arm. Ich drehte meinen Kopf weg, weil ich Angst hatte, meine Meinung noch in letzter Minute zu ändern.
Ich nahm sie dann in meinen Arm und trug sie aus dem Schlafzimmer durch das Wohnzimmer in den Flur. Ihre Hand lag leicht an meinem Hals. Ich hatte sie fest im Arm. Es war so wie an dem Tag unserer Hochzeit.

Ich machte mir Sorgen, weil sie immer weniger wog. Als ich sie am letzten Tag auf dem Arm hatte, konnte ich mich kaum bewegen. Unser Sohn war schon in der Schule. Ich hielt sie fest und sagte ihr, dass mir gar nicht aufgefallen war, dass in unserem Leben die Intimität fehlt. Ich fuhr zu meinem Büro und sprang aus dem Auto, ohne es abzuschließen - dafür war keine Zeit. Ich hatte Angst, dass jede Verzögerung mich umstimmen könnte. Ich rannte die Treppe hoch. Als ich oben ankam, öffnete Jane die Tür. "Es tut mir leid, aber ich will mich nicht mehr scheiden lassen" sagte ich ihr.

Sie blickte mich erstaunt an und fasste mir an die Stirn. "Hast du Fieber?!" fragte sie. Ich nahm ihre Hand von meiner Stirn und sagte: "Es tut mir leid, Jane, ich will mich nicht mehr scheiden lassen. Unser Eheleben war vermutlich deswegen so eintönig, weil sie und ich uns nicht zu schätzen wussten, und nicht weil wir uns nicht mehr lieben! Jetzt erst wird mir klar, dass ich damals, als ich sie an unserem Hochzeitstag über die Türschwelle getragen habe, die Treue geschworen habe, bis der Tod uns scheidet".
Plötzlich schien Jane aufzuwachen. Sie gab mir eine schallende Ohrfeige, knallte die Tür zu und brach in Tränen aus. Ich lief hinunter und zu dem Blumenladen, der auf meinem Weg lag. Dort angekommen bestellte ich einen Strauß für meine Frau. Die Verkäuferin fragte mich, was sie auf die Karte schreiben soll. Ich lächelte und schrieb: Ich werde dich jeden Morgen über die Schwelle tragen, bis der Tod uns scheidet.

Als ich an diesem Nachmittag zu Hause ankam, hatte ich ein Lächeln auf den Lippen und einen Strauß Blumen in der Hand. Ich rannte die Treppen nach oben und fand meine Frau im Bett - tot. Meine Frau hatte seit Monaten gegen Krebs gekämpft und ich war zu viel mit Jane beschäftigt, um das überhaupt nur mitzubekommen. Sie wusste, dass sie bald sterben würde und wollte mich vor einem bewahren: Den negativen Gefühlen unseres Sohnes mir gegenüber. Wenigstens in den Augen meines Sohnes bin ich der liebevolle Ehemann geblieben.

Es sind die kleinen Dinge in einer Beziehung, die wirklich wichtig sind. Es ist keine Villa, ein Auto oder Berge von Geld. Diese Dinge können zwar das Leben bereichern, aber sind niemals der Ursprung des Glücks.

Also nimm dir die Zeit und tu für deine Partnerschaft die Dinge, die eine solche Ausmachen. Es sind die kleinen Aufmerksamkeiten, die für Geborgenheit und Nähe sorgen.

Lebe eine glückliche Partnerschaft!

Wenn du dies nicht teilst, passiert dir gar nichts.

Tust du es doch, wirst du damit vielleicht eine Ehe retten. Viele Leben scheitern daran, dass die Leute nicht erkennen, dass sie kurz vor dem Ziel aufgeben.

*********************
Ich bin nicht der Verfasser dieses Stückes, sondern habe es gelesen und es bewegte mich.



Ppps-Datei: Gedichte und Gedanken (2.84 MB)  *Viele Gedichte zusammengefasst
 

Optimisten wandeln auf der Wolke, unter der die Pessimisten Trübsal blasen.



Powerpoint-Datei: Das Fenster (982 KB)
wow - so eine tolle Lebensweisheit so nett verpackt!

Powerpoint-Datei: Die Null (2.41 MB) *-* Schöne Weisheiten zum Alter in Gedichtform



Lichtschein

Immer wenn du denkst es geht nicht mehr Kommt von irgentwo ein Lichtschein her
daß du es noch einmal wieder zwingst und von Sonnenschein und Freude singst,
leichter trägst des Alltags harte Last und wieder Kraft und Mut und Glauben hast.



L i e b e
Liebe ist Sonne, wie mit der Hand im warmen Sand.
Liebe ist Hoffnung, stets vorwärts gehen nie nach hinten sehen,
im Gras liegen in die Sonne blinzeln.
Liebe ist zärtlich wie ein sanfter Wind der den Grashalm erzittern läßt.
Liebe ist, einer Ameise zuzusehen.
Liebe ist Sehnsucht, verbrennen vor Glück.
Liebe ist, wenn zwei Augenpaare ineinander sehen und sich schweigend verstehen.
Liebe ist Vertrauen, vergeben mit einem Blick.
Liebe ist Zuversicht, am Horizont das helle Licht.
Liebe ist, in einem fremden Land die ausgestreckte Hand.
Liebe macht blind und Liebe macht stumm.
Liebe ist Ohnmacht und Aufopferung.
Liebe zeugt Haß, doch Liebe hält jung.
Liebe gibt Kraft, gibt Mut und Vertrauen, auf die Liebe kannst Du immer bauen.

Fritz Fröhlich

Vermisste Träume

Früh am Morgen reiten die Wellen
und spiegeln sich im Sonnenlicht,
aus dem Meer steigt die Sonne
und der Wind ganz leise spricht.

Ich stehe am Strand und lausche den Worten,
weich und sanft klingen sie übers Meer,
Fernweh und auch Sehnsuchtsträume,
die Wärme streichelt so mein Herz.

Stundenlang kann ich genießen,
diesen schönen Augenblick,
Sonne Meer all meine Träume,
wie sehr habe ich sie vermisst

Copyright by Roman with Rose



Ein Brief von Gott

 

Letzen Monat ist unsere 14 Jahre alte Hündin, Abbey, gestorben. Am Tag nach ihrem Tod weinte meine 4 Jahre alte Tochter Meredith und sprach davon, wie sehr sie Abbey vermisste...

Sie fragte, ob wir Gott einen Brief schreiben könnten, damit Gott Abbey erkennen könne, wenn sie in den Himmel käme. Ich sagte, dass wir das könnten, und so diktierte sie mir diese Worte:

Lieber Gott,

Kannst Du bitte auf meine Hündin aufpassen? Sie ist gestern gestorben und ist bei Dir im

Himmel. Ich vermisse sie sehr. Ich freue mich, dass ich sie als meine Hündin haben durfte,

auch wenn sie krank geworden ist.

Ich hoffe, dass Du mit ihr spielen wirst... Sie mag es, mit Bällen zu spielen und zu schwimmen.

Ich sende Dir ein Photo von ihr, damit Du, sobald Du sie siehst, weißt, dass sie meine

Hündin ist. Ich vermisse sie wirklich.

In Liebe, Meredith

*-*-*

Wir packten den Brief mit einem Photo von Abbey in einen Umschlag und adressierten ihn an Gott / Himmel. Wir schrieben unsere Absenderadresse darauf. Dann klebte Meredith mehrere Briefmarken auf die Vorderseite des Umschlages, denn sie sagte, dass es für den Weg in den Himmel viele Briefmarken brauche. Diesen Nachmittag warfen wir den Brief in den Briefkasten bei der Post. Ein paar Tage später fragte sie mich, ob Gott wohl den Brief erhalten hätte. Ich sagte ihr, dass ich dachte, er hätte.

*-*-*

Gestern lag ein Päckchen in goldenem Papier auf unserer Veranda, adressiert an “Für

Meredith” in einer unbekannten Schrift... Meredith hat es geöffnet. Darin verpackt war ein

Buch von Mr. Rogers, das hieß: “Wenn ein Haustier stirbt..”. An der Innenseite der Buchhülle klebte der Brief, den wir Gott geschrieben hatten. Auf der gegenüberliegenden Seite war das

Bild mit Abbey und Meredith und diese Notiz:

*-*-*

Liebe Meredith,

Abbey ist sicher im Himmel angekommen.

Das Photo hat geholfen. Ich habe sie sofort erkannt.

Abbey ist nicht mehr krank. Ihre Seele ist bei mir genau so, wie sie in Deinem Herzen bleibt.

Abbey hat es geliebt, Dein Hund zu sein. Weil wir unsere Körper im Himmel nicht brauchen,

habe ich keine Taschen, um Dein Bild darin zu verwahren, darum sende ich es Dir in diesem

kleinen Buch zurück, das Du behalten kannst und womit Du dich an Abbey erinnern kannst.

Vielen Dank für den wunderbaren Brief und danke an Deine Mutter, die Dir geholfen hat, ihn

zu schreiben und ihn mir zu schicken. Was für eine wundervolle Mutter Du hast. Ich habe sie

extra für Dich ausgesucht. Ich sende Dir jeden Tag meinen Segen und denk daran, dass ich

Dich sehr liebe. …übrigens, Du findest mich ganz einfach, ich bin überall, wo Liebe ist.

 

In Liebe,

Dein

Gott


Die Welt in Ordnung bringen!

Ein kleiner Junge kam zu seinem Vater und wollte mit ihm spielen. Der aber hatte keine Zeit für den Jungen und auch keine Lust zum Spiel. Also überlegte er, womit er den Knaben beschäftigen könnte.

Er fand in einer Zeitschrift eine komplizierte und detailreiche Abbildung der Erde. Dieses Bild riss er aus und zerschnipselte es dann in viele kleine Teile.

Das gab er dem Jungen und dachte, dass der nun mit diesem schwierigen Puzzle wohl eine ganze Zeit beschäftigt sei.

Der Junge zog sich in eine Ecke zurück und begann mit dem Puzzle. Nach wenigen Minuten kam er zum Vater und zeigte ihm das fertig zusammengesetzte Bild.

Der Vater konnte es kaum glauben und fragte seinen Sohn, wie er das geschafft habe. 

Das Kind sagte: "Ach, auf der Rückseite war ein Mensch abgebildet. Den habe ich richtig zusammengesetzt. Und als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt."